Die GEZ und die Demokratie

Ab kommenden Dienstag, dem 1. Januar 2013, ist es soweit, die GEZ bekommt dann eine andere Struktur. Aus einer geräteabhängigen Gebühr, die ehemals auf Fernseher, Radios und Computer erhoben wurde, wird jetzt haushaltsabhängig. Das heißt, jeder Bürger Deutschlands, der neben seinem Hauptwohnsitz noch beruflich auf einen Zweitwohnsitz angewiesen ist, darf die GEZ nun zweimal zahlen.

Nun hat der Chefredakteur vom WDR-Fernsehen, Jörg Schönenborn, die GEZ gegen die harsche Kritik von erbosten BÜrgern verteitigt. Einige nicht genannten kritischen Artikeln warf er vor, daß sie sich die Welt einfach passend machen und zog Vergleiche zu den Wutbürgern in Stuttgart und Herrn Sarazin. Außerdem sei die GEZ keine Zwangsabgabe, sondern eine Demokratieabgabe. Er versprach zwar mehr Rechenhschaft über den Umgang mit diesem Geld abzulegen, aber bisher hat man noch nicht viel davon gelesen…

Links

ARD Facebookseite – Shitstorm über die GEZ Abgabe
Deutschge Mittelstandsnachrichten – WDR-Chefredakteur Schönenborn: GEZ ist „Demokratie-Abgabe“

Oh du fröhliches, oh du teures Weihnachtsleid

Weihnachten ist heute morgen vorbei und bei manchem stapeln sich noch die Geschenke auf dem Tisch und der Kater vom Alkohol im Kopf. Zwischen den Jahren hat man bekanntlich genug Zeit die Gaben zu sichten und auch den verbliebenen Rest im Portemonnaie. Und Weihnachten gehört zu den Festen, die ein ganz besonderes Loch in der Geldbörse reißen, denn jeder aus der Verwandtschaft bringt brav sein Geschenk vorbei und erwartet im Gegenzug auch eines dafür. Und Geschenke kosten bekanntlich Geld, außer man bastelt selbst etwas und für den Bastlerbedarf zahlt man heutzutage auch kräftig.

Auf dem aktuellen Stand seiner vorhandenen oder nichtvorhandenen Münzen und Banknoten bleibt man, wenn man ein Programm zur Finanzverwaltung auf seinem Rechner hat. Diese nützlichen Helferlein sortieren die ganzen Ausgaben und Einnahmen in verschiedene Kategorien und bereiten beides durch Diagramme anschaulich auf. So kann der Anwender gut erkennen, wo es Einsparpotential gibt und ob man bereits über seine Verhältnisse lebt.

Zum Glück bekommt man im Internet genug Freeware und Opensource Software an jeder Ecke hinterhergeworfen, vorausgesetzt man kennt die passenden Begriffe, die man Meister Google zur Suche sagen kann. Wieder stelle ich hier einige kleine Programmchen vor, zu denen die Links am Ende des Artikels führen.

Ein kleines Programmchen für Windows, Linux und MacOS nennt sich MoneyManagerEx. Es ist recht simpel gestrickt und beschränkt sich auf die Einnahmen und Ausgaben, die in privaten Haushalten üblich sind. Für Deutschversteher ist das Programm auch in der passenden Sprache erhätlich und hat beim Download eine Größe von 3,7 MB.

Mit gut verständlichen Grafiken und Diagrammen erfährt der Nutzer bei Personal Finances Free, ob seine Sparmaßnahmen für Weihnachten oder den Traumurlaub sinnvoll waren. Einnahmen und Ausgaben werden in Kategorien wie Konto, Kreditkarte oder Bargeld abgelegt. Das Programm ist in Deutsch und ist 3,5 MB groß, ist auch als portable Windows Version für den USB Stick verfügbar.

Das Haushaltsbuch von Aquamarin bietet für den Einsteiger eine recht einfache und übersichtliche Nutzeroberfläche. Unter der Haube verbergen sich allerhand Funktionen, die die weiter oben genannten Programmchen nicht besitzen. So importiert Aqumamarins Haushaltsbuch elektronische Kontoauszüge und erfasst Einnahme und Ausgabeposten. Die finanzielle Situation wird recht übersichtlich in verschiedenen Diagrammen dargestellt. Mit 5,4 MB als Download wird bei diesem deutschsprachigem Programm die heimische DSL Leitung nicht wirklich belastet.

Neben den Bewegungen auf dem Konto und der Barschaft errechnet ACEMoney auch Erträge aus Zinsen und wieviel man für laufende Kredite zahlen darf. Das Programm kommt mehrsprachig für Windows daher und ist 6,4 MB groß.

Eine tolle Anwendung für Homebanking ist Hibiscus. Es unterstützt HBCI, Pin/TAN und eine Schlüsseldiskette mit Chipkarte. Der Nutzer erledigt ganz einfach seine Überweisungen und Daueraufträge. Umsätze können verschiedenen Kategorien zugeordnet mit verschiedenen Schlüsselwörtern versehen werden. Einnahmen und Ausgaben können wieder visuell aufbereitet werden. Hibiscus ist eine Software, die mit der auf Ubuntu basierenden Linuxdistribution c’t Bankix verbreitet wird. Hibiscus ist auch als Stand-Alone Anwendung für Linux, Windows und MacOS erhältlich.

Noch einen drauf legt das Programmchen GNUCash. Es ist für Privatpersonen sowie für Geschäftsleute geeignet. Es beherrscht unter anderem die doppelte Buchführung für mehrere Konten, erstellt eine Gewinn und Verlustrechnung und Homebanking über HBCI ist auch möglich. Detaillierte Berichte und Diagramme unterstützen den Nutzer in seiner Planung. Das ganze ist für Linux, Windows und Mac erhältlich und bringt einen MySQL oder wahlweise einen Postgres Server mit, um sämtliche Eingaben möglichst barrierefrei zu speichern. Für Windowsnutzer liegt GNUCash auch als portable Version für den USB Stick vor.

Selbst ist der Herr der Geldbörse. Und wenn er ein Tabellenkalkulationsprogramm bedienen kann (es gibt schließlich genug Bücher und Internetseiten mit Anleitungen dafür), dürfte es ein Leichtes sein, mit den Kalkulationsprogramm seiner Wahl (ich habe ja welche davon im Artikel Weihnachten für den heimischen PC vorgestellt) zu erstellen.

Links

Und hier gibts wie immer die Links zu den erwähnten Programmen.

  1. Die Medienspürnase – Weihnachten für den heimischen PC
  2. MoneyManagerEx
  3. Personal Finances Free
  4. Aquamarin Haushaltsbuch
  5. Hibiscus – Homebanking
  6. c’t Bankix
  7. ACE Money
  8. GNUCash

Die Medienspürnase beim Lima-City Weihnachtsgewinnspiel

Nun denn, das Weihnachtsgewinnspiel bei Lima City geht in die letzte Runde. Ich habe mir die Mühe gemacht, auf dem Minecraft Server eine Zentrale zu basteln. Im folgenden sind ein paar Screenshots zu sehen und dazu ein paar Worte. Abzugeben sind die Screenshots meinerseits bis zum 26. Dezember 2012, dem zweiten Weihnachtsfeiertag.

Die Zentrale wurde mit Minecraft 1.4.5 im Survival Modus gebaut. Hauptmaterialien sind Glasblöcke, Ziegelstein, Ziegelsteintreppen und Lava, dazu ironischerweise noch ein bisschen TNT. Für das Lima Logo wurde Wolle in hellgrüner, roter und weißer Farbe benutzt.

Das ganze Gebäude ist eine art Doppelpyramide mit dem Schlußstein auf der Höhe 256. Höher geht es weiß Gott nict in Minecraft zu bauen.

Die Lima Zentrale bei Nacht
Die Lima Zentrale bei Nacht
Der Communitytreffpunkt mit Lima Logo
Der Communitytreffpunkt mit Lima Logo
Blick auf den Communitytreffpunkt
Blick auf den Communitytreffpunkt
Das Büro der Admins
Das Büro der Admins
Das Büro der Admins von außen
Das Büro der Admins von außen
Der Serverraum
Der Serverraum
Der Keller
Der Keller
Eine heiße Aussichtsplattform
Eine heiße Aussichtsplattform
Die Zentrale von der Aussichtsplattform gesehen
Die Zentrale von der Aussichtsplattform gesehenDie Zentrale von der Aussichtsplattform gesehen

Ergänzende Links

Netzgeflüster – Das Weihnachtsgewinnspiel von Lima-City

Comeback für die Beutlins in einer unerwarteten Reise

Peter Jackson hat es wieder geschafft. Mit dem Hobbit ist ihm die filmische Umsetzung des gleichnamigen Buches von Tolkien gelungen und es ist ihm wieder einmal recht gut gelungen.

„Der Hobbit, eine unerwartete Reise“, spielt gute 60 Jahre vor dem Herrn der Ringe. Im ersten Film der Trilogie „Der Hobbit, eine unerwartete Reise“ sieht man, wie ein Volk der Zwerge von einem Drachen aus ihren Minen vertrieben wird. Jahre nach der Vertreibung möchte Prinz Thorin nun seine Heimat von dem Untier befreien und macht sich mit einem alten Bekannten, Gandalf dem Grauen, und sieben, nein dreizehn Zwergen auf, um dem Biest den Garaus zu machen. Zwischendurch warten noch feine andere Geschichsstränge auf den geneigten Zuschauer.

Wieder dabei sind Ian MacKellen, als Gandalf, aber auch in kurzen Nebenrollen Cate Blanchet als Galadriel, oder Elijah Wood als Herr Frodo. Sogar Christopher Lee hat als Saruman, bevor dieser die Seiten wechselt (oder hat er die schon vor dem Herrn der Ringe gewechselt?) einen kurzen Auftritt.

Der Film ist mit über 160 Minuten sehr lang gehalten, aber die Story nimmt im Gegensatz zum Herrn der Ringe rasch an Fahrt auf. Bildgewaltige Naturaufnahmen wechseln sich mit tollen Computeranimationen und knallbunten Effekten ab. Humoristische Einlagen (die Zwerge beim Stapeln vom Geschirr) ergänzen ganz gut actionreiche Filmszenen und Schlachten.

Mein Fazit: Geht in den Film, der ist durch und durch gut gelungen.

Weihnachten für den heimischen PC

Meist wird der heimische PC mit teuren Programmen und Spielen beschenkt, das Meiste davon bekommt er zu Weihnachten. Aber gute Programme müssen nicht gleich teuer sein, oder überhaupt Geld kosten. Viele gute Sachen gibt es im Open-Source Bereich und das Meiste sogar noch kostenlos. Und das Beste ist, viele dieser Programme werden weiter entwickelt und es gibt in bestimmten Zyklen immer neue Programmversionen mit neuen und besseren, aber auch altgedienten und viel benötigten Funktionen. Für ein kommerzielles Produkt, beispielsweise MS Office, zahlte der kaufwillige Nutzer für die Version 2010 einmal (viel) Geld und wenn er auf die neue und aktuelle Version von MS Office (Office 2013) upgraden will, muß er wieder blechen und da nicht zu wenig.

Im Internet gibt es haufenweise wirklich gute Bürosoftware für den eigenen Rechner, die viele Funktionen aus bekannten Softwarepaketen (MS Office, Corel Wordperfekt usw) mit an Bord haben.

Stand-Alone Programme

Abi-Word

Abi-Word ist ein Stand-Alone Textverarbeitungsprogramm. Es kommt nur als Textverarbeitungsprogramm daher und bringt keine weiteren Programme mit sich. es bringt die meisten und wichtigsten Funktionen kommerzieller und/oder quellofffener Platzhirsche wie MS- Word oder Libreoffice Writer mit sich. Für Texte und Dokumente, wie sie im Hausgebrauch üblich sind, reicht es allemal. Es liest und schreibt die Formate .doc (MS-Word), das Open Document Format .odt, sowie .rtf und html/xhtml. Diese Formate kann Abi Word lesen und speichern. Wenn der User es will, kann er seine Dokumente auch als PDF oder als LaTex Dateien speichern.

Gnumeric

Benötigt man neben einem Schreibprogramm noch ein Tabellenkalkulationsprogramm für die häuslichen Finanzen (oder sowas in der Richtung), ist man mit Gnumeric gut beraten. Gnumeric kann ebenfalls viele der Funktionen größerer Tabellenkalkulationen, aber ohne daß man viel Geld ausgeben muß. Es kommt ebenfalls mit XLS Dateien von Excel zurecht, sowie den Opendocument Formaten ODS , aber auch mit PDF und HTML/XHTML.

Gnumeric ermöglicht es dem Anwender spielend leicht seine Daten in anschaulichen Diagrammen darzustellen und seine Zahlen mit etlichen mathematischen Funktionen aufzuarbeiten.

Office-Pakete

Braucht man mehr als nur ein Tabellenkalulationsprogramm ist man mit einem Office Programm gut beraten. Und kostenlose Alternativen gibt es hier wie Sand am Meer.

Da währe beispielsweise Softmaker FreeOffice. Wie alle weiteren Officepakete liest und schreibt es alle gängigen Document Formate (Opendocumet, Excel, Word, PDF…). Freeoffice bringt eine Tabellenkalkulation, namens Planmaker, ein Schreibprogramm mit dem grandiosen Namen Textmaker und ein Präsentationsprogramm namens Presentation mit. Der Hersteller bewirbt Freeoffice als voll kompatibel zu MS Office. Eine Registrierung des Programms ist erforderlich. Der User bekommt eine 57,6 MB große Datei zum Downloaden zum Installieren.

Etwas bekannter und größer dürfte ja schon Openoffice sein. Openoffice ist ein Office-Paket, welches dem Platzhirsch MS-Office aus Redmont ziemlich Konkurrenz machen dürfte von dem Umfang der eingebauten Funktionen und Features. Leider sind vor bald 2 Jahren wegen einem Lizenzstreit bei der ehemaligen Vertreiberfirma Oracle viele Entwickler abgesprungen und Aktualisierungen kommen nur noch eher langsam und schleppend heraus. OpenOffice ist für Windows und Linux zu haben, aber auch ohne Installation für den USB Stick unter Windows.

Viele der bei Openoffice entflohenen Entwickler haben sich bei Libreoffice wieder zusammengefunden und bauen auf Basis von Openoffice 3.3 Libreoffice weiter aus. Vor allem wird die Manpower in ein paar neue Funktionen und viel Stabilität gelegt. Bei beiden Officeprogrammen schwächelt das Datenbankmodul mit dem Namen Base etwas. Beide Office Suites bringen die selben Pfrogramme mit, Calc für Tabellen, Writer für Texte, Base für Datenbanken, Impress für Prässentationen, Draw für kleine Zeichnungen und Bilder und Math für matematische sowie chemische Formeln und Funktionen.

Openoffice und Libreoffice unterstützen viele proprietäre Dateiformate (beispielsweise .docx, .xlsx, .doc, .pdf) aber auch das Opendocumentformat, HTML und XHTML.

Für beide Office Suites gibt es auf den Herstellerseiten jede Menge toller Extensions, die nützliche Funktionen ins Paket einbinden. Openoffice und Libreoffice gibt es für Windows als ca 250 MB große Exe-Datein zum Download. Für Linux findet man die beiden meist schon auf den Installationsmedien oder in den Repositories der eigenen Lieblingsdistribution.

IBM bringt selbst sein eigenes Office Paket durch die DSL Leitung (Größe für Windows knapp 290 MB). Ein Vorteil von Lotus Symphony ist, daß es beim Programmstart alle drei Module (Text, Tabellenkalkulation und Präsentation) lädt und der Anwender schnell zwischen denen hin und her wechseln kann.

Alle genannten Programme sind ohne Stress und Menschenmassen vom heimischen PC aus dem Netz herunter zu laden und sofort zu installieren. Das Portemonnaie des willigen Anwenders wird sich freuen, wenn es vor Weihnachten kein Geld mehr für Software herausrücken muss

Die Links zu den Programmen

  1. Abi-Word
  2. Gnumeric
  3. Softmaker Free Office
  4. Open Office
  5. Libre Office
  6. Lotus Symphony

Weihnachten und Sylvester 2012

Wieder einmal steht Weihnachten vor der Tür und kurz darauf der Jahreswechsel. Auch wenn die Welt am kommenden Freitag, dem 21. Dezember 2012 untergehen mag (oder auch nicht), wünscht die Medienspürnase allen ihren treuen Lesern als allererstes einen feierlichen Weltuntergangstag, dann ein frohes Weihnachtsfest und zu guter Letzt einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ganz genau in dieser Reihenfolge und nicht anders. Für 2013 wünsche ich euch viel Gesundheit, Erfolg und viel Ausdauer beim Schmökern und Stöbern hier im Blog.

Auch möchte ich meinen eifrigen Korrekturlesern, meinen Eltern, hier noch einmal danken. Gerade ohne meinem Vater würde in diesem Blog viel Kauderwelsch und ein großer Buchstabensalat stehen.

Eure Medienspürnase

Netzgeflüster – Das Weihnachtsgewinnspiel von Lima-City

Was ist Lima-City?

Pro …

Lima-City ist ein kostenloses Webhostingangebot, welches weniger auf Werbung (wie andere Hostingangebote) sondern mehr auf einer aktiven Community aufbaut. Grundfunktionen, wie unbegrenzter Webspace (der nur durch die technische Ausrüstung der Server begrenzt wird), Traffic (basierend auf Fair Use), aktiviertes PHP und Javascript sind kostenlos. Andere Features hingegen muß man sich mit Aktivität in der Community ersteigern. Dazu gehören beispielsweise MySQL Datenbanken, auch *.de Domains, welche für 1 Jahr dann kostenlos sind, Mail Kontingente, oder Traffic für den Downloadbereich. Gezahlt wird alles mit einer internen Währung, den sogenannten Gulden. Verdient werden diese Gulden hauptsächlich mit sinnvollen Beiträgen im fauseigenem Forum. Hat man genug Gulden zusammen, kann man die oben genannten Featuers ebay-mäßig ersteigern. Will man nicht so lange Warten, kann man sich Datenbanken und Downloadtraffic für 1 Euro und Domains für ab 7 Euro gleich vor Ort erwerben. Seit einiger Zeit kann man Promo-Points für bares Geld erwerben. Miot diesen Promopoints kann man für eine Internetseite (vorzugsweise die eigene) eine Bannerwerbung für eine gewisse Zeit in der Lima-City Community schalten.

… und contra

Weiterhin bietet Lima-City eine Statusseite für die Erreichbarkeit der Server, ab und an passiert es, daß die Webspaces und damit die Userseiten nicht erreichbar sind. Für ein gratis Webhostingpaket muß man schonmal Störungen einplanen. Weiterhin sind es nicht die schnellsten Server, die eingesetzt werden. Für Backups der eigenen Seiteninhalte ist der User selbst verantwortlich. Man zahlt ja keine Monatsmiete für den Webspace wie bei Strato oder anderen Hostingpaketen. Außerdem sind aus Trafficgründen diverse Dateien (wie gepackte Archive, .exe Dateien oder Multimediadateien) auf den Webspaces nicht erlaubt.

Aus diesen Gründen, sollte man auf Lima-City keine Website hosten, die für gewerbliche Zwecke (also zum Geldverdienen) genutzt wird, schon aus Gründen der Erreichbarkeit der Server.

Was hat es mit dem Weihnachtsgewinnspiel auf sich?

Jedes Jahr gibts ab dem ersten Advent eine Art Verlosung. Verlost werden als Hauptpreise (erster bis dritter Platz) jeweils eine Domain, ein paar Gulden und ein paar Promo-Points. Dieses Jahr kann man auf zwei Arten an der Weihnachtsverlosung teilnehmen. Möglichkeit Eins beinhaltet einen Designentwurf für ein Spreadshirt. Bei Möglichkeit zwei kann man auf dem inoffiziellen Minecraftserver von Lima-City ein Gebäude basteln, welches die Lima-City Zentrale darstellen soll. Weitere Infos dazu folgen in der obligatorischen Linkliste am Ende des Artikels.

Um auf dem Server von Minecraft mitzumachen, muß man Mitglied der Lima-City Community sein und eine offizielle Version von Minecraft benutzen. Zur Freischaltung muß man nur Kochmarkus oder Pawnee über die Lima-Community kontaktieren.

Was bei meinem Gebäude herausgekommen ist, werde ich nach Weihnachten in einem neuen Artikel beschreiben und dazu ein paar Screenshots liefern.

  1. Lima-City Webhosting mit aktiver Community
  2. Infos zum weihnachtsgewinnspiel auf Lima City
  3. Inoffizieller Minecraftserver von Lima City

Der Pfadfinder von Falk auf Heimreise

Bereits im Juli habe ich über das Navi Falk Neo 550 1st Edition berichtet. Nun kommt nach ein paar Fahrten durch Sachsen ein kleiner Nachtrag in Form eines Erfahrungsberichtes zu dem Gerät.

Kartenupdates

Das Update gestaltet sich denkbar schwierig. Linux-Nutzer werden das Update, aus Mangel an Software, fast gar nicht auf ihr Gerät bekommen. Für Windows User benötigt man neben dem Falk Navi-Manager von Microsoft den Mobile Geräte Center bevor man das Navi in den Rechner stöpseln kann.

Beim ersten Update daheim gab es schon die ersten Probleme. Eine 8 GB Micro-SD Karte im Gerät wurde nicht erkannt, obwohl diese Karte voll funktionsfähig war und im separaten Kartenleser von Windows 7 erkannt wurde.

Beim ersten Anschließen des Navis am Rechner (unter der 64-bittigen Version von Windows 7 Ultimate) meldete der Falk Navi-Manager (zum Download bei Falk) eine Fehlermeldung. Plötzlich war das Gerät nicht mehr für den Rechner erkennbar. Die Basis Software war nicht mehr zu installieren. Also ein Anruf über die kostenpflichtige Hotline zu Falk. Das Gerät mußte eingeschickt werden, um im Service-Center die Software neu aufzuspielen. Obwohl es ein Garantiefall war, musste ich das Gerät kostenpflichtig mit dem Hermes-Versand quer durch Deutschland schicken. Das Navi war jedenfals für den geplanten Urlaub im Juli nicht mehr verfügbar.

Nach dem Urlaub hielt ich das Navi dann mit erneut installierter Basissoftware und einigen ausgetauschten Teilen wieder in den Händen. Was man genau ausgetauscht hat, kann man anhand der Teileliste nicht genau nachvollziehen, denn Falk verwendet dazu wohl eigene Namen für Teile und Baugruppen.

Der zweite manuelle Versuch die Karten zu updaten war dann doch erfolgreich. Die (gleiche) SD Karte wurde nach der Reparatur erkannt.

Praxistauglichkeit

Ohne Stromversorgung aus dem Zigarettenanzünder scheint dieses Navi nun doch nicht so recht zu wollen. Das Navi hatte ich über Nacht an der Wohnzimmersteckdose aufgeladen und der Ladebalken zeigte seine 100 Prozent. Also hab ich das Gerät ausgeschalten und mit ins Auto genommen. Dort angekommen meldete es zu niedrigen Batteriestatus und man möge es doch an eine externe Stromquelle (Zigarettenanzünder) hängen. Also Autoladekabel heraus und angeschlossen. Leider hängt der Stecker doch ziemlich wackelig in der Gerätebuchse und rutscht bei etwas unebener Fahrbahn gerne aus dem Gerät. Jedenfals geht das Gerät heute an Amazon zurück.

Leider überwiegen bei diesem Gerät die Nachteile den Vorteile für mich und werde mich nach einem anderen Gerät (von anderen Marken) umsehen.

Fürhere Berichte

Ein Pfadfinder von Falk

Die Medienspürnase und die Captchas

Mit dem gestrigen Update auf WordPress 3.5 hat sich für die Kommentarfunktion etwas getan. Um Kommentarspam zu vermeiden, gilt es vor dem Versenden von Kommentaren eine kleine geistige Herausforderung in Form einer kleinen Mathematikaufgabe zu erfüllen. Diese Aufgabe befindet sich am Ende des Kommentarfeldes und eine im Kopf zu errechnende Ziffer/Zahl ist in ein leeres Feld einzutragen.

Wenn man es so betrachtet, hat dieses Captcha zwei Funktionen, zum einen ist es die Abwehr von Spam und zum zweiten kann man da fleißig seine grauen Zellen trainieren, sofern man diese Aufgabe im Kopf löst und dabei den Taschenrechner oder das rechnende Handy bei Seite legt.

Plugins der Medienspürnase

  1. WordPress – Das Blogsystem mit einer kleineren Schwäche – @Medienspürnase
  2. Think Social – Medienspürnase goes to Facebook, Twitter and Google+ – @Medienspürnase
  3. WordPress Revisionen aufgeräumt – @Medienspürnase
  4. Neues Tabellen-Plugin für die Medienspürnase – @Medienspürnase
  5. Freundliches Drucken von Artikeln der Medienspürnase – @ Medienspürnase

Steigern wir das Bruttosozialprodukt?

In Deutschland hat sich in den letzten 22 Jahren seit der Wende vieles getan. An statt auf die Barrikaden zu gehen, jammert der Deutsche nun gern auf hohem Niveau und tut trotzdem nichts. Aber man sollte es mal so sehen wie die von Geier Sturzflug, denn nur so können wir es aus einer Euro Krise schaffen, denn die Griechen werden das was im Lied besungen wird sicherlich nicht tun.

Geier Sturzflug - Bruttosozialprodukt 1983

Netzgeflüster – Fidion und die Mainchats

Nach 12 Jahren Betrieb stellt die Firma Fidion ihren Service, den Mainchat, ab 20. Dezember 2012 ein. Betroffen sind die kostenlosen Chats, auch die Miet- und Kaufchats. Seit nunmehr 1. August 2012 bietet Fidion keinen Support mehr für seine Chats. Neue Mainchats können nicht mehr eröffnet werden. Bestehende Chats können kostenlos unter der BSD-Lizenz heruntergeladen, weiter genutzt und weiter gegeben werden. Backups bestehender Datenbanken können von den Superusern bestehender Chats heruntergeladen werden. Bisher können nur Chatbesitzer das Chatscript und die zugehörige Datenbank herunterladen. Eine Vollversion des Chats kann nach Angaben von Fidion unter der schon gegannten BSD Lizenz getauscht und verändert werden. Im Anhang dieses Artikels befindet sich das Chatscript.

Das betrifft auch den Vinsalter Forenchat. Weitere Infos zu einem eventuellen Umzug findet man unter http://www.forenchat.de/ aber auch hier und im Phextempel. Der Vinsalter Forenchat wird vermutlich unter einer anderen Adresse (URL) weitergeführt werden. Infos von den Administratoren stehen allerdings noch aus. Weitere Infos sind auf http://www.mainchat.net/news.html zu finden.

Update am 5.Dezember 2012

Der Schock für viele große und kleine Communities über den drohenden Untergang ihrer Welt am 20. Dezember war sicherlich groß. Aber eine Firma, ein Berliner Startup Unternehmen, mit den grandiosen Namen Novastorm übernimmt den Mainchat von Fidion. Man braucht im Install-Wizzard dem Umzug nur zuzustimmen. Mehr dazu auf http://www.mainchat.net/.

Bleibt zu hoffen, ob die zuständigen Superuser für den Vinsalter Forenchat den Chat umziehen lassen und ihrem Titel Ehre machen.

Zum Download des Mainchat Scripts und Quellen

  1. Fidion Mainchats
  2. Mainchat Script zum Download – ca. 400 kb

E-Mail hackt Router

Was kann passieren?

Am 30. November hat es Heise offiziell gemacht. Es gibt E-Mails, die aktuelle Router manipulieren können. Diese Manipulation ermöglicht es, das heimische Router Modell von fremden PC’s aus der Ferne zu konfigurieren und wichtige, sicherheitsrelevante Einstellungen zu verändern. So könnten beispielsweise Verschlüsselung und Passwort des Routers geändert werden oder der komplette Datenverkehr umgeleitet werden. So könnte man beispielsweise beim Nutzen von Online-Banking, Facebook und co. auf gefälschte Seiten umgeleitet werden, um an die Zugangsdaten zu kommen. Betroffen sind Modelle von Asus, TP-Link und Arcor. Es gibt sicherlich noch betroffene Modelle, die bisher noch nicht dokumentiert worden.

Das geschieht über in HTML-Formatierte E-Mails, die bestimmte Codesnippets in HTML und Javascript aufweisen. Mit diesem Code wird im Browser (beispielsweise Firefox oder Internet Explorer) oder im Mailclient (Thunderbird oder Outlook) dieser Code ausgeführt und und die genutzten IP’s mit samt den in dem Code enthaltenen Parametern ausgeführt. Das spricht den genutzten Router an. Sofern das Passwort stimmt werden die DNS Einträge im Router manipuliert und der gesamte Datenverkehr über andere, manipulierte Server geleitet.

Links

Demonstration von Bogdan Calin
Beschreibung der Funktionsweise
Heise – Mail hackt Router
Heise – 4 – 5 Millionen Router gehackt

Was fürs Webdesign benötigt wird – Teil 3 – Content Management Systeme

Darfs auch ein …

Content Management-System kurz CMS sein? Für jeden, der sich weniger um die technischen Aspekte seiner Website kümmern möchte, also um das Scripten der Homepage, sondern mehr um seine Inhalte, die er zu veröffentlichen gedenkt, sei ein Content Management-System empfohlen. Dieser Artikel führt einige bekannte CMS mit recht großen Communitys auf, garantiert aber keineswegs Vollständigkeit aller Content-Management-Systeme.

Was bedeutet Content Management?

Content Management ist neudeutsch und heißt Inhalteverwaltung. Ein Content Management System speichert Inhalte wie Texte, Links und Gästebuchkommentare meistens in einer MySQL Datenbank, manchmal aber auch in Form von Textdateien auf dem Webspace. Andere Multimediainhalte wie Videos, Bilder und Co. liegen ganz normal auf dem Webspace vor, dazu auch das vordefinierte Design. Ein CMS fügt praktisch die Inhalte aus Datenbank und Webspace mit dem vordefinierten Design zusammen. Für jeden Artikel im eigenen Blog, für jede Beschreibung im Wiki wurde einmal ein Design erarbeitet, welches für künftige Inhalte weiter genutzt wird. So entsteht ein einheitliches Erscheinungsbild. Jede neue Seite muß nicht erst aufwendig von Hand erstellt werden und in die bestehende Internetpräsenz eingebunden werden. Das erspart haufenweise Programmierarbeit. Zudem verfügen die meisten Content Management Systeme über eine Userverwaltung. Das macht es leicht, daß mehrere User gleichzeitig an einem Artikel arbeiten oder eben mehere Artikel aufsetzen. Das beste Beispiel hierfür liefert die Wikipedia. Jeder kann prinzipiell einen neuen Artikel erstellen oder Korrekturen (ob rechtschreibetechnisch oder inhaltlich) vornehmen. Niemand muß sich um das allgemeine Design kümmern, das ist ja schon auf dem Server hinterlegt.

Contentmanagementsysteme bestehen aus zwei getrennten Bereichen. Das Frontend bekommen die Besucher der Website zu sehen. Dort kann man den aufgeführten Inhalt samt Design begutachten und lesen. Das Backend ist der Bereich wo die Autoren und Webmaster tätig werden. Das Backend bietet sämtliche Funktionen zum Erstellen und Verwalten von Inhalten, Vergabe von Rechten für User (beispielsweise das Recht Kommentare zu schreiben) und Autoren (was darf wer an der Installation ändern), Einstellungen zum Design, Installation von Plugins und vieles mehr. Das Backend ist kurz gesagt die Schaltzentrale für das benutze CMS.

Prinzipiell sind CMS wirklich gut einzusetzen, wenn mehere Leute etwas veröffentlichen möchten und potentielle Leser durch Kommentarfunktionen, oder wie bei der Wikipedia Werkzeuge an die Hand bekommen, um aktiv an Webinhalten mit zu entwickeln, oder einfach nur ihre Meinung zu einem Thema kund tun möchten.

Was ist eigentlich Opensource?

Dieses Wort ist in den letzten Artikeln dieser Serie schon häufiger gefallen. Und da es augenscheinlich in diesem Artikel wieder tut, werde ich diesen kurzen Exkurs hier unternehmen.

Opensource ist Neudeutsch und heißt übersetzt Offene Quelle oder Quelloffen. Und das bedeutet so einiges.

1. Das augenscheinlichste Merkmal von Opensource ist, daß der Quellcode der Software, die unter diesen Lizenzen steht, öffentlich einsehbar ist. Zudem darf er von jedem frei verändert werden um beispielsweise neue und praktische, oder unpraktische Funktionen in diese Software zu integrieren.

2. Jeder darf die Software unter diesen Lizenzen frei weitergeben, entweder mit oder ohne Bezahlung. Meist läßt man sich hier jedoch nur den Service um diese Software bezahlen (beispielsweise die Installation oder Schulungen). Auch darf Opensource Software mit anderer Software als Softwarebundle oder Softwaredistribution weiter gegeben werden.

3. Die Software darf nicht Medienabhängig sein, daß heißt die Lizenz unter der sie steht muß alle Verbreitungsmöglichkeiten einschließen, beispielsweise über CD/DVD oder Download aus dem Internet.

Das sind meiner Meinung nach die wichtigesten Kriterien für Opensource, die anderen Punkte werden nun zu rechtlich und lasse die mal außen vor. Auf der Wikipedia gibts das noch mal ausführlich zum Nachlesen. Prinzipiell bedeutet Opensource für den Anwender Freiheit, der Urheber hat natürlich noch das Urheberrecht auf sein Werk und darf bestimmen, wie mit seiner Software verfahren wird und unter welche Lizenzen es gestellt wird.

Vorüberlegungen

Wie schon im ersten Teil dieser Artikelserie erwähnt, kommt es hier auch wieder auf einige Vorüberlegungen an. Es gibt hunderte CMS mit den verschiedensten Funktionen und Eigenschaften zu erwerben. Hier sollte sich der geneigte Webmaster wieder im klaren sein, was er denn genau mit seiner Website mitteilen möchte. Will er ein kleines Onlinetagebuch schreiben, dann ist ein Blog empfehlenswert. Möchte er stattdessen Wissen sachgerecht aufbereiten und andere Leute mitarbeiten lassen, dann ist ein Wiki empfehlenswert. Zum Onlinehandel sind eher Shops mit Waren- und Kundenverwaltung von Nöten. Fotografen oder zeichnende Künstler setzen da schon eher auf ein CMS, welches sich als Gallerie eignet. Bei den meisten CMS sind aber mittlerweile die Grenzen fließend. Mit dem richtigen Design kann ein WordPress-Blog genau so Bilder darstellen, wie ein spezialisiertes Gallerie-CMS.

Mit dem nötigen Know How in den verschiedenen Scriptsprachen, beispielsweise PHP, Javascript, HTML, CSS und dazu noch ein bisschen MySQL kann man durchaus mehrere Opensource CMS’e auf der eigenen Internetpräsenz vereinigen und ein einheitliches Design basteln. So kann man die Vorteile (aber auch die Nachteile) von mehreren CMS gemeinsam nutzen.

Mit noch mehr Know How schreibt sich der gewiefte Anwender in sein Lieblings-Opensource-System benötigte Funktionen selbst und verzichtet auf Plugins aus dritter Hand.

Wer noch mehr möchte kann sich an einem eigenen CMS versuchen. Das bringt natürlich Vorteile und Nachteile. Zu den Vorteilen gehört natürlich, daß man nur die Funktionen einbaut, die man auch selbst benötigt und daß man seinen Wissensstand in den verschiedenen Scriptsprachen vertieft. Vielleicht ist das eigene CMS auch sicherer als weitverbreitete Systeme, denn es finden sich noch keine Leute, die das System mit unlauteren Methoden bedrohen.

Nachteile sind der eben hohe Zeitaufwand um ein eigenes System zu entwickeln und zu programmieren, dazu eben die nötige Absicherung gegen Angriffe. Schlampige Arbeit führt natürlich dazu, daß Sicherheitslücken entstehen. Bei Open Source CMS arbeiten meist mehrer Entwickler und große Communities zusammen, die Lücken durch schnelle Updates schließen. Bei einem privaten System kann es schonmal dauern, bis ein Fehler aufgedeckt wird.

Einsatzgebiete von Content Managementsystemen

Für jeden erdenklichen Zweck gibt es genug solcher Systeme auf dem Markt, kostenlose CMS auf quelloffener (Opensource) Basis, wo jeder seine eigenen Funktionen und Änderungen mit einbringen darf bis zu (saumäßig) teuren hochspezialisierten Anwendungen. Für den Betrieb eines CMS ist es erforderlich, daß der künftige Webhoster PHP spricht und eine (oder besser gleich mehrere) MySQL Datenbanken mit bringt.

Ganz spezielle CMS sind Webshops mit Warenverwaltung, Kundenbereich und der gleichen, beispielsweise Magento. Mediawiki wurde durch die Wikipedia bekannt und wird als Plattform für Wissen und Dokumentation eingesetzt. Ein weiteres oft genutztes Wiki ist TikiWiki. Joomla, Drupal und Typo3 sind klassische Conten Management-Systeme aus denen sich komplexe Webseiten bauen lassen, an deren Inhalt jeweils mehrere Autoren mitarbeiten können. Typo3 ist für Einsteiger recht kompliziert, da man für viele Sachen, wie Design und Funktionen das sogtenannte TypoScript, eine eigens für das CMS entwickelte Scriptsprache, beherrschen sollte. WordPress ist konzipiert worden, um es Leuten einfach zumachen ein sogenanntes Weblog (kurz auch Blog) zu generieren. Ein Blog ist nichts weiter als eine Art Tagebuch oder Journal. Mit etwas Aufwand kann auch ein WordPressblog das Aussehen einer komplexen Website annehmen. Gallery3 erstellt für den Webmaster aus hochgeladenen Bildern eine Art Foto- und Bildergallerie. Weitere Contentmanagementsysteme sind sogenannte Bulletin Boards, umgangssprachlich auch als Forum (plural Foren) bezeichnet. Ein recht funktionelles Forum ist phpbb. Bulletin Boards listen alle Artikel auf der Startseite auf, alle dazu gehörigen Posts werden in chronologischer Reihenfolge dargestellt.

Mittlerweile haben sich auch Scial Networks also sogenannte Soziale Netze bei den CMS eingefunden. Recht bekannt sind da Elgg und Buddypress, letzteres kommt als Addon für WordPress daher und wertet den Blog um soziale Funktionen auf. Wer also mit seinen Kollegen, Freunden und Bekannten lieber unter sich bleibt, greift dazu anstatt zu Facebook, Google+ und co.

Für Webmaster, die zu ihrem Webauftritt noch Newsletter verschicken möchten, können das ganz simpel mit Tellmatic erledigen. Das CMS hilft beim Verwalten von Mailadressen, beim Registrieren neuer Adressen und beim Löschen jener nicht mehr gebrauchten. Weiterhin bietet es einen recht großen Funktionsumfang zur Gruppierung besagter Mailadressen und zum Erstellen neuer Newsletter.

Möchte man noch sehen, wieviele Aufrufe die eigene Website hat, mit welchen Browser die Leute angesurft kamen und wie lange sie auf der Seite waren, so hilft Piwik weiter. Man bindet ein Stück Javascript und PHP-Code in die eigene Seite ein, welches dann die Aufrufe der Seite registriert und in eine MySQL Datenbank speichert. Ein Backend hilft dann dem Webmaster bei der Auswertung der Besucherströme

Die meisten (eigentlich fast alle) Open-Source Content Management Systeme haben recht große Communitys, die immer neue Funktionen (viele kostenlos, einige aber auch kostenpflichtig) für das jeweilige CMS entwickeln und testen, aber auch kostenlos (oder eben auch kostenpflichtig) Designs für das System erstellen und anbieten. Mit den in vorhergehenden Artikel aufgeführten Entwickler-Programmen und Quellcode-Editoren kann man natürlich auch eigene Designs für sein bevorzugtes CMS entwickeln, oder eben auch selbst benötigte Funktionen und Plugins basteln und integrieren. Die meisten Designs basieren auf HTML, CSS und etwas PHP, die Plugins für die CMS basieren bevorzugt auf PHP und MySQL aber auch auf Javascript oder Ajax.

Die Installation…

… gestaltet sich von CMS zu CMS doch ein wenig unterschiedlich. Man lädt sich die aktuellste Version vom gewählten CMS auf der Herstellerseite herunter und entpackt es auf seinem Rechner (das geht wieder mit 7zip oder WinRar). Mit FileZilla lädt man den entpackten Ordner auf seinen Webspace. Meist ist im Hauptverzeichnis auch eine Installationsroutine versteckt, die man schließlich im Browser aufruft. Das gewählte CMS fragt noch ein paar Daten zur Datenbank und zum Layout sowie einigen grundlegenden Einstellungen ab.

Ausführliche Installationsanleitungen zu den CMS sind auf den Herstellerseiten und in umfangreichen Tutorials beschrieben, die man an jeder Ecke im Internet nachgeworfen bekommt.

Update 3. Dezember 2012

Für Mediawiki gibt es ein Addon namens Bluespice. Bluespice erweitert Medawiki um einen mächtigen Editor für Artikel und Diskussionen. Prinzipiell wird der alte Editor durch den von Bluespice ersetzt. Der neue Editor bringt Funktionen mit, ähnlich dem Schreibprogramm auf dem Rechner. Weiterhin braucht man Content Managementsysteme nicht erst auf dem Webspace zu installieren, um diese auf ihre Funktionen zu testen. Installiert man sich auf sein Windows-, Linux- oder Applebetriebssystem einen Apache, samt Tomcaterweiterung, PHP und MySQL, kann man diese Systeme und deren Vorteil auch auf dem heimischen PC nutzen. Hat man einen kleinen Homeserver, kann man diese Systeme über das heimische Netzwerk (mit und ohne Zugriff vom Internet) nutzen. Will man die nur testen, oder braucht man sein kleines Rezepte-Lexikon für Unterwegs, oder der Sohnemann benötigt ein digitales Schulheft, so nutzt man am besten XAMPP oder Server2Go. Wie man soetwas am Beispiel von Mediawiki einrichtet, habe ich im Tutorial Das eigene Wiki für den Windowscomputer beschrieben. Ein vorgefertigtes gleichartiges System habe ich im Artikel Wikitwoogo, die Enzyklopädie für die Hosentasche beschrieben.

Fazit

Ein CMS ist eine praktische Sache, erleichtert es dem Webmaster schnell und einfach Inhalte ins Internet zu bringen. Ein gut geführtes CMS benötigt relativ wenig Pflege, ab und an ein Update, wenn der Hersteller eine verbesserte Version herausbringt.

Im nächsten Artikel geht es um die eine oder andere Grundlage, seine Seite ein wenig bekannter zu machen. Viel Spaß beim Lesen.

Links zu den ausgewählten Content Management Systemen

  1. Mediawiki
  2. TikiWiki
  3. Magento Shop
  4. Joomla
  5. Drupal
  6. Typo3/
  7. WordPress Deutschland
  8. Gallery3
  9. phpBB Forum
  10. Elgg Network
  11. Buddypress Deutschland
  12. Tellmatic Newslettersystem
  13. Piwik Analysetool

Serversoftware zum Testen sowie ein fertig konfiguriertes Wiki

  1. Server2Go für Windows
  2. XAMPP für Windows, Linux und MacOS
  3. Wiki2Go für Windows – nicht mehr ganz Taufrisch und Up to Date