Online-Zwang oder zusätzliche Kundenvorteile

In den letzten Monaten und Jahren wurde die Cloud ziemlich gehyped. Die Laien unter euch können sich die Cloud als verschiedene Dienste im Internet vorstellen, dazu gehören beispielsweise Soziale Netzwerke, Speicher auf Servern für seine Bilder und Musiksammlung, garniert mit Diensten wie E-Mail, oder Online-Textverarbeitung für das Smartphone und… (Spannung Ahoi) Synchronisation seiner Adressen, Termine und Daten auf dem Smartphone für Unterwegs, dem PC im Büro und dem Notebook oder der Lieblingsspielekonsole unter dem Fernseher. Und hier setzen auch einige Spielehersteller mit neuen Spielen (Diabolo oder SimCity 5 über das ich beim Verkaufsstart schon berichtete) an und nun auch Microsoft mit der neuen XBox One an.

Neue Spiele und Konsolengenerationen benötigen eine dauerhafte Verbindung über Internet zu den Servern ihrer Publisher, Provider, Hersteller und wie sie alle heißen mögen. Geworben wird mit dem Sichern von Spielst5änden, Statistiken und Videos vom Spielgesehehn im Rechenzentrum vom jeweiligen Hersteller. Das macht solche Daten von überall abrufbar und bietet nun einen direkteren Vergleich für Gamer – so die Hersteller – und das Spiel wird bei Serverpannen beim Hersteller, sowie bei Abschaltung der Server nach Guddünken der Provider unspielbar.

Aber was steckt wirklich hinter der ständigen Internetverbindung? Meist kauft man sich im nächsten Laden oder bei Steam eine heißbegehrte Software- oder Spieleneuerscheinung für 40 bis 50 Euro und installiert das Spiel auf dem PC oder einer Konsole. Dann erfolgt meistens eine Registrierung beim Publisher mit Namen/Pseudonym und einigen anderen Daten wie Alter, Mailpostfach und/oder Adresse. Dann kann man meist schon loslegen. Hapert es am anderen Ende der Internetleitung, also bei den Publishern und ihren Server (zuviel Andrang wie bei SimCity 5) dann ruckelt das Spiel oder man fliegt alle paar Minuten raus was natürlich die Spielfreude verdirbt. Etwas ähnliches ist auch beim Verkaufsstart von Diabolo 3 passiert. Es gab eine Menge Frust unter den Spielern.

Was versprechen sich die Spielehersteller davon? Sie wollen heiß begehrte Nutzerdaten Sammeln um ihre Zielgruppe genauer mit Werbung zu versorgen. Wer spielt welche Spiele gern und wie lang? Welche Zielgruppe nutzt ein Spiel? Ganz viele Informationen lassen sich durch diese Daten zusammentragen und speichern. Aber es geht auch darum, den Gebrauchtspielemarkt einzudämmen, also den Verkauf von gebrauchten Spielen via Second Hand. Meist sind die Discs über technische Maßnahmen (spezielle Codes) mit einem speziellen Spieleraccount verwoben, so daß der Käufer eines gebrauchten Spiels sprichwörtlich in die Röhre guckt, weil das Spiel nicht mehr an seinem PC mit seinem Account beim Publisher funktioniert. So werden mehr Originale verkauft und der Hersteller steigert seinen Gewinn. Händler sollen, gerade bei Microsofts neuester Konsolengeneration XBox one, gebrauchte Spiele deregistrieren und das natürlich gegen Geld. Hier veridient Microsoft auch wieder daran mit, natürlich auch der Handel und der Kunde ist wieder einmal der gelackmeierte. Will der Publisher ein Spiel aus irgendwelchen Gründen aus seinem Sortiment nehmen, dann schließt er nach und nach mehrere oder alle seine Server für dieses Spiel, man ist als Kunde jetzt dem Publisher voll ausgeliefert. Der Onlinezwang fungiert sozusagen als Kopierschutz und Marketingstrategie.

Was bringt mir als Kunde ein Spiel oder eine Konsole mit Onlinezwang? Wörtlich gesehen: Nicht viel. Die Nachteile überwiegen momentan die Vorteile. Klar, man kann seine Statistiken überall einsehen oder über ein Spiel diskutieren aber damit ist schon fast das Ende der Fahnenstange erreicht. Neuere Konsolen sollen schon im Standby (XBox one, Wii U) aus dem Internet neue Updates der Firmware oder für die gerade installierten Spiele herunterladen, so daß der Verbraucher sein Gerät schneller nutzen kann, aber meist laufen nicht jeden Tag neue Firmwareupdates ein.

Microsoft geht sogar noch einen Schritt weiter. Um die neue XBox One überhaupt nutzen zu können, muss Kinect zwingend angeschlossen sein und die XBox einmal pro Tag ins Internet dürfen.Und Kinect lauscht immer mit, um auf Sprachbefehl die Konsole zu starten. Neue Konsolengenerationen sind Multimediagenies. Sie spielen nicht nur, sondern lassen sich auf Sprach- und Gestensteuerung ein (etwa über Kinect), Spielen Filme und Fernsehen ab, verbinden mit sozialen Netzwerken und surfen im mit dem Nutzer im Internet. Läuft die neue XBox, dann nimmt Kinect klammheimlich Bild- und Audiodaten auf und werden auf der Konsole ersteinmal verarbeitet. Bis zu 6 Personen lassen sich damit unterscheiden und durch Gesichtserkennung kann Microsoft auch Gesichtsausdrücke weiterverarbeiten. Interessant währe zu wissen, in wie weit die Daten an Microsoft weitergegeben werden, oder wie die XBox durch Sicherheitsmaßnahmen gegen den unbefugten Zugriff durch Dritte geschützt ist.

Wie weiter oben schon beschrieben, muß die XBox nicht ständig mit dem Internet verbunden sein. Alle 24 Stunden muß der Zugriff aber schon erfolgen, damit der Zugriff auf Offlineinhalte, wie Blue Ray Filme möglich bleibt.

Fazit

Spiele und neue Konsolen mit Onlinezwang bringen für den geneigten Nutzer etliches an Einschränkungen mit. Man kann nicht mehr jedes Spiel ohne weiteres an Kumpels für ein Spielewochenende verleihen. Da müsste man schon die gesamten Daten für den Nutzeraccount, auf dem das Spiel registriert ist, weitergeben. Auch das Kaufen und Verkaufen von bereits gerbrauchten Spielen wird schwerer. Da verdienen dien Publisher und Hersteller mächtig gewaltig mit. Konsolenfreaks werden mit dem Onlinezwang ganz schön eingeschränkt, kann man eventuell Legal erworbene Filme auf DVD und Blue Ray nicht mehr schauen, wenn die Lieblingskonsole nicht mehr ins Internet darf um beim Hersteller anzufragen, ob sie den Silberling abspielen darf oder nicht. Kommt die Telekom mit ihren Plänen für die Internetdrossel durch, so kann das Entertainment-Wochenende für die Kiddies platzen, außer die Eltern schaffen es die Kinder mal auf den Spielplatz zu scheuchen.

Otto und das Bayernlied

Pünktlich zum Championsleaque-Finale habe ich wieder etwas ausgegraben, ist zwar schon etwas älter, aber vielleicht hilft es beim kommenden Finale etwas. Otto Waalkes hats gesungen.

Otto Walkes - Anti Bayern Lied

Amiga Fans Freut euch – Der neue Retrogamer

Seit heute halte ich nun die dritte Ausgabe des Retrogamers in der Hand. Bedruckt wurden 178 Seiten, wieder bedrucktes, mattes Hochglanzpapier. Das Heft wirkt robust, die Übersetzungen und Lokalisierungen seit der ersten Ausgabe im September letzten Jahres sind deutlich verbessert worden. Diesmal steht auch ein etwas größerer Artikel zum Amiga 500 im Heft mit einer Liste, was es sich für Sammler dazu zum Sammeln lohnt. Neben Geräten auch ein paar Spieleperlen für dieses Gerät. Ein weitreres Highlight dieses Heftes für mich ist auch der Artikel über die Entwicklung von Sid Meiers Civilization. Auf alle Fälle wieder lesenswert dieses Heftchen. Erhältlich ist die Zeitschjrift im gut sortierten Zeitschriftenhandel oder im Internetshop des Heise-Verlages.

Links:

Heise Shop – Retrogamer

Petition im Bundestag gegen die Drosselpläne der Telekom gestartet

Johannes Scheller, der Petent, hat gestern (am 21. Mai 2013) auf der Plattform des deutschen Bundestages eine Petition gegen die Drosselpläne der deutschen Telekom gestartet. Er möchte die DSL-Drosselpläne stoppen. Alle Datenpakete sollen glöeich behandelt werden, unabhängig von Herkunft und Inhalt. Diese Netzneutralität soll nun gesetzlich verankert werden.

Der Text der Petition lautet

Der Deutsche Bundestag möge ein Gesetz beschließen, das Internetanbieter („Provider“) verpflichtet, alle Datenpakete von Nutzern unabhängig von Ihrem Inhalt und Ihrer Herkunft gleich zu behandeln. Insbesondere sollen keine Inhalte, Dienste oder Dienstanbieter durch diese Provider benachteiligt, künstlich verlangsamt oder gar blockiert werden dürfen.

Der Blog Netzpolitik.org hat als erster von der Petition berichtet. Allerdings haben solche elektronischen Petitionen einen Haken. Der Bundestag kann sich bei allen Ersuchen auch mit einer Zweidrittelmehrheit gegen die Anhörung einer Petition entscheiden, auch wenn die Petition die geforderten Unterschriften erreicht. Aber in der Politik sind, gerade bei einer Demokratie (leider), viele Schritte mehr nötig um eine Gesetzesänderung zu erreichen.

Eine Unterschriftenaktion von Malte Götz erreichte fast 200000 Unterschriften, die der Telekom übergeben wurden. Außer einem feuchten Händedruck und einem artigen Danke, wurde mit dieser Petition nichts erreicht, die Telekom singt weiter ihr Lied mit der Drossel zusammen.

Links:

  1. Onlinepetition beim Bundestag
  2. Johannes Scheller
  3. Netzpolitik.org

Bundestrojaner zieht Kinderpornos aus dem Internet

Laut der aktuellen Ausgabe der c’t (Seite 50 Ausgabe 12 Jahr 2013) lädt der BKA Trojaner, nach dem man sich diesen eingefangen, hat kinderpornographische Inhalte aus dem Internet. Der Schädling riegelt den Rechner ab und behauptet, daß der Nutzer bei der Wiedergabe von pornographischen Material mit Minderjährigen ertappt wurde. Dabei werden mehrere solcher Fotos angezeigt um den Nutzer zu schockieren, die zuvor aus dem Netz geladen und auf der Festplatte deponiert werden.

Jetzt muß der Nutzer peinlichst darauf achten, daß nicht nur der Schädling entfernt wird, sondern auch belastendes Material. Avira und Norton erkennen die Bilddateien bereits als Maleware.

Netzgeflüster – Freeciv für den Browser

Freeciv - Karte
Freeciv – Karte
Freeciv ist ein Klon des bekannten Computer-Strategiespiels Civilization von Sid Meier und wird unter einer der vielen Open-Source Lizenzen vertrieben.

Wie im Originalen muß der geneigte Spieler ein kleines Volk durch den Lauf der Geschichte steuern, technische Errungenschaften erzielen und geschickt mit Computergegnern umgehen, entweder auf diplomatischem Weg gerissen verhandeln oder im Krieg strategisch vorgehen. Der Spieler hat natürlich die Möglichkeit mehrere Städte zu Gründen, andere Städte zu erobern oder zu zerstören. Das ganze läuft rundenbasiert ab, man hat also genug Zeit, sich jede Aktion zu überlegen. Um das ganze rund zu machen, stehen im Internet mehrere Multiplayerserver für die eine oder andere Runde gegen Freunde oder eben Fremde. Lauffähig ist das ganze auf Windows, MacOS oder Linux, als Vorraussetzung ist eine aktuelle Java-Installation notwendig.

Nun haben die Entwickler von Freeciv das Spiel für des Nutzers Lieblingsbrowser hergestellt und das komplett HTML5 konform. Man braucht nichts weiter als einen aktuellen Browser, ein halbwegs aktuelles Betriebssystem und schon kann es losgehen. Auch hier werden Singleplayerpartien und Multiplayerspiele angeboten. Spielen kann man es jetzt von jedem PC oder Mac aus, vom Lieblingssmartphone oder Tablet. Auf letzteren Geräten sind natürlich auch gängige Browser von Nöten.

Links

  1. Freeciv Browserspiel
  2. Freeciv auf Deutsch für den Rechner
  3. dieser Link bietet die etwas veraltete deutsche Version an. Neuere Versionen sind auf Chip.de zu finden.

  4. Freeciv Entwickler Website – Freeciv Englisch für den Rechner

Der Fall Deutsche Tele(Drossel)kom

Fast 3 Wochen ist es her, seit dem die Telekom ihre Pläne für die Drosselung der DSL Anschlüsse des Netzes, welches in ihrer Hand liegt, angekündigt hat. Seit dem 2. Mai werden diese Pläne fleißig umgesetzt und Neukunden bekommen die entsprechenden Klauseln über diese Drosselung in ihre Verträge geschrieben. Es soll nun auch bis zum Jahr 2018 des Herrn alle Bestandskunden treffen, denn die analogen Anschlüsse sollen bis dahin digitalisiert werden und auf IP-Basierte Anschlüsse umgestellt werden. Kunden die ihren Tarif aus irgendwelchen Gründen wechseln möchten erwischt es auch eiskalt. Wer mehr Datenvolumen benötigt, soll dafür gefälligst zahlen und dafür in die Tasche greifen. Dagegen währe aus Nutzersicht nicht viel einzuwenden, wenn das kleine Wörtchen aber nicht währe.

Die Telekom bringt immer wieder den Einwand, daß 3 Prozent aller Nutzer mehr als 30 Prozent der gesamten Netzlast und Datendurchsatz erzeugen würden. Wie alt diese Daten sind und ob die Daten stimmen, läßt sich aus technischen Gegebenheiten nicht wirklich für die Internetnutzer bestimmen. Die Telekom hat ihre Studie und ihre Zahlen meines Wissens nicht veröffentlicht.

In den letzten Tagen hat sich noch einiges getan, von der Telekom aus. Magentafarbene Services wie TV über IP soll von der Drossel ausgespart bleiben. Weiterhin dürfen Inhalteanbieter und Firmen, die über Internet datenintensive Dienstleistungen vertreiben, Geld an die Telekom zahlen, um ungebremst zum Endkunden, dem normalen Verbraucher zu kommen, auch am Monatsende, wenn das Freivolumen schon aufgebraucht ist. Damit würde die Telekom zweifach verdienen, aber nur große Diensteanbieter mit einer Menge Geld können da mitspielen. Kleine Plattformen, Künstler und andere Aktive im Netz, müssen sehen, wie sie ihre Inhalte zum Kunden bringen. So wird eine Zwei-Klassen-Gesellschaft im Internet entstehen. Kleinunternehmen haben keine Chancen mehr zu bestehen.

Das alles geschieht unter dem Vorwand, das Netz weiter ausbauen zu müssen. Aber ohne die Hilfe und Unterstützung von Kommunen und Landkreisen legt die Telekom kein schnelles Internet auf das Land, da müssen Städte und Gemeinden schon Geld zuschießen, Magenta zahlt nicht alles aus eigener Tasche, beim Verlegen und Installieren der notwendigen Hardware in ländlichen Gebieten. Dann sind da immer noch ein paar weiße Flecken auf der Karte, wo es überhaupt kein schnelles Internet gibt.

Mittlerweile gibt es gegen das Vorgehen der Telekom Protest. Zum einen wurde die Telekom Anfang der Woche von der Verbraucherzentrale abgemahnt, die entsprechenden Klauseln aus den Allgemeinen Geschäftsbedingungen und den Neuverträgen herauszunehmen. Jetzt formiert das Bündnis für Netzneutralität und gegen digitale Diskriminierung eine Demo zur Jahreshauptversammlung der Telekomaktionäre vor der Lanxess Arena am Willi-Brandt-Platz in Köln auf. Zudem sind Mahnwachen ab 8 Uhr 30 geplant. Das ganze soll am 16. Mai stattfinden. Anonymous-Aktivisten, der Bundesverband Initiative gegen digitale Spaltung (geteilt.de), der Chaos Computer Club Düsseldorf, die Digitale Gesellschaft, der AK Vorrat Ortsgruppe Köln/Bonn, Netzpolitik.org und die Piratenpartei Deutschland unterstützen diese Aktion.

Wegen der massiven Kritik an den Plänen der Telekom von 22. April ist der Deutschlandchef der Telekom René Obermann ein wenig zurückgerudert. Er erklärte, daß es Flatrates weiterhin geben soll, aber wesentlich teurer (10 bis 20 Euro).

Aber die Vorwürfe, die gegen die Telekom laut werden, reisen nicht wirklich ab. Verbraucher sehen im Angebot der Telekom nun Betrug. Man wirbt mit Flatrates, die aber wegen der Drosselung keine mehr sind. Verbraucher assoziieren mit einer Flatrate, daß sie unbegrenzt surfen und Downloaden können, was das Zeug herhält. Aber nach dem fünfundsiebzigsten Gigabyte ist da nun schon Schluss mit lustig. Und hier sehen viele Verbraucher die Täuschung, kaum irgendjemand liest das Kleingedruckte im Vertrag, wenn oben groß und gut lesbar ein Flatrate steht.

Es gibt aber auch andere Stimmen im Internet, die die Telekom und ihre Pläne verteidigen. So liest man doch öfters in Foren und sozialen Netzen, daß 75 GB zum Surfen völlig ausreichen, oder man sich über den Datentarif fürs Smartphone auch nicht wundert, wenn man da nach einigen Mega- oder Gigabyte gedrosselt wird. Dagegen steht, daß der Nutzer mit seinem Smartphone hauptsächlich nur kommuniziert, in dem er chattet, oder seine Profile in sozialen Netzwerken pflegt und etwas herumsurft um sich über gewisse Themen schlau zu machen. Da werden meist nur Dienste genutzt, wo wenig Datenübertragung stattfindet. Am hauseigenen PC entstehen die wirklich datenintensiven Arbeiten oder Spielereien.

Neulich im Landtag von Bayern …

… und wie die Affäre um die Familien- und Vetternwirtschaft in der Politik der bayrischen Bananenrepublik begann.

Nach der Rede des Abgeordneten im bayrischen Landtag kommt ein Zwischenruf von der Seite der Opposition: „Geben Sie doch nun endlich zu, daß hinter Ihnen eine Macht steht, die an Ihrer Karriere interssiert ist.“ Der Beschuldigte läuft hochrot an und ruft empört: „Lassen Sie doch meine Frau aus dem Spiel!!“

Internetbremse der Telekom wird gebremst

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat der Telekom ein Ultimatum gestellt. Die unter dem Namen Drosselkom bekannt gewordene Telekom, soll von ihrem Vorhaben ablassen und binnen Zehntagesfrist eine Unterlassungserklärung zu unterzeichnen und die Drosselung aller Neuverträge auszusetzen.

Die Verbraucherschützer sehen in dem Vorhaben eine Diskriminierung von Freien DSL-Zugängen. Die Benachteiligung der Verbraucher sei nicht hinzunehmen. VDSL-Kunden der Telekom würden laut Aussagen der Verbraucherzentrale beim Zuschlagen der Drossel 99,2 Prozent der Leistung verlieren. Das Öffnen von Internetseiten würde zur Geduldsprobe werden.

Fals die Telekom nicht auf diese Abmahnung eingeht, so droht die Verbraucherzentrale mit einem Prozess, der recht langwierig werden könnte.

Ein Linux für Verspielte

SparkyKinux 2.1 bringt zusätzlich zur neuen Distribution ein Spielerlinux mit dem verheißungsvollen Namen GameOver heraus. Öffnet man das Startmenü und darin die Kategorie Games, so wird der Bildschirm bis zum Platzen mit Spielen gefüllt. Außer Spiele findet man nur das allernötigste Arbeitsmittel.

Vorinstalliert sind beispielsweise der Browser Icewasel (das Debian-Pemdant zu Firefox), Pidgin als Multiprotokollmessenger, der IRC-Client XChat und der Medienspieler VideoLanClient (kurz VLC). Neben Flash und Java liefert SparkyLinux auch einige Multimediacodecs mit aus.

SparkyLinux GameOver kann direkt als Livesystem von der DVD booten, oder wahlweise auch von einem USB Stick in passender Größe von mindestens 32 Gigabyte (größer ist natürlich auch besser). Auf der Festplatte sollten schon rund 30 Gigabyte frei sein. Der grafische Debian-Installer ist englischsprachig gehalten, richtet aber jede beliebige Sprache und jedes Tastaturlayout ein. Sprachpakete für einige Anwendungen müssen nach der Installation noch händisch nachgerüstet werden.

Programme und Spiele installiert man mit dem grafischen Installer Synaptic oder über eine Konsole via apt-get. SparkyLinux bringt für ältere Computer den Kernel 3.2(i386) mit und mit neuen Spiele-PCs kann der Kernel 3.8-liquorix i686-pae ausgewählt werden.

SparkyLinux setzt auf ein etwas angepasstes LXDE als Oberfläche. Eine Leiste unten beherbergt einige Anwendungsstarter, die Leiste am oberen Bildschirmrand fixiert das das Anwendungsmenü, einige Applets und eine Fensterliste. Der Desktop informiert den User die aktuelle Uhrzeit, samt Datum und über laufende Prozesse. Der Systemmonitor Conky zeigt aktuelle Systeminformationen wie Ressourcen an.

Neben dem LXDE ist der etwas spartanisch gehaltene Desktop Openbox vorinstalliert. Andere Nutzeroberflächen lassen sich über Synaptic oder die Konsole via apt-get nachrüsten.

Neben vielen Opensource-Spielen und Klonen von kommerziellen Titeln bringt GameOver jeweils einen Client für Steam und Desura mit, mit dem man sich aktuelle, auf Linux lauffähige und kommerzielle Spiele laden und installieren kann. Mit Wine und PlayOnLinux lässt sich auch das eine oder andere Windowsspiel installieren. Die DOSBox sorgt für eine Umgebungin der alte DOS-Spiele laufen. In den Repositories von SparkyLinux und Debian stehen Tools zur Kommunikation für Clans und Gilden wie Teamspeak bereit. Für Letz-Play Videos und Bilder vom aktuellen Spielgeschehen ist mit Camorama und RecordMyDesktop vorgesorgt.

Fazit:

SparkyLinux GameOver bringt für viele Gelegenheitsspieler einen netten Zeitvertreib für unzählige Stunden mit sich. Auch die eine oder andere Perle für Spielefans und Hardcoregamer findet man in dieser Distribution. Praktisch ist das System auch, wenn man seine Festplatte nicht mit Spieleinstallationen vollknallen möchte.

Links

  1. SparkyLinux GameOver

Musik und Wahrheiten von Reinhard Mey

Reinhard Mey, einer meiner Lieblingsinterpreten. Herrlich zynisch trifft er den Nagel auf den Kopf

Reinhard Mey - Diplomatenjagd

Reinhard Mey - Die heiße Schlacht am kalten Buffet

Was ist Netzneutralität?

ZDF hat das mal recht gut erklärt, hier das Video dazu

Netzneutralität // Uebermorgen.TV 12

Anonymous - Operation Fairnetzt (Netzneutralität) [german]

Gedanken der Spürnase zur Telekomdrossel – Die Seite der Verbraucher

Ab heute gilt für Neukunden die Bandbreitendrosselung bei der Telekom nach 75 GB/Monat bei einer 16 Mbit Leitung, respektive 200 GB/Monat bei VDSL. Die Pläne des Rosa Riesen, welcher schon liebevoll (Achtung Ironie) Drosselkom genannt wird, sehen vor bei Überschreiten des Inklusivvolumens die Geschwindigkeit der DSL-Anschlüsse auf 384 Kbit/s zu senken. Sicher gehen vielen Leuten, gerade bei einem hohen Prozentsatz der 12 Millionen Endkunden der Telekom, aber auch bei Wechselwilligen, die bis dato zur Telekom wechseln wollten und bei einigen Diensteanbietern einige Zukunftssorgen durch den Kopf. Fast sicher ist, daß auch einige Konkurenten der Telekom irgendwann eine Drosselung einführen, ob sie nun wollen oder nicht. Etliche DSL Anschlüsse wurden durch große Anbieter von der Telekom gemietet und diese dann weiter am den Endkunden gebracht.

Bisher ist noch nicht bekannt, was die Telekom für weitere Volumenkontingente an Gebühren verlangt, mir ist noch nichts zum Erspüren vor die Nase gekommen. Viele Leute kommen sich durch das Vorhaben recht geprellt vor, mit Sicherheit auch der eine oder andere Diensteanbieter.

Die Drossel schlägt ab den sechsundsiebzigsten Gigabyte zu, sofern man nicht höhere Kontingetne zugebucht hat. Es wurde an verschiedenen Stellen schon nachgewiesen, daß anständiges Surfen mit dieser Geschwindigkeit nicht mehr möglich ist, die Telekomwebsite brauchte 100 Sekunden, um vollständig zu laden. Aber der Otto Normal Endkunde braucht mit Sicherheit mehr noch als ein bisschen Surfen. Er will via E-Mail, Gesichtsbuch, ICQ, Jabber, Skype und anderen sozialen Netzwerken mit Freunden und Verwandten Kommunizieren. Bei solchen Geschwindigkeiten wird das auch ein recht mühsames und langwieriges Unterfangen. Ein Einkauf bei einem Onlinehändler oder die Online Banküberweisung dauern um ein vielfaches länger, es kann passieren, daß man durch die geringe Geschwindigkeiten schonmal einen Timeout von den angesprochenen Servern bekommt und somit vielleicht finanziellen Schaden erleidet. Für die Inhaber von Onlineshops wird sich diese Lage sicherlich auch negativ auswirken. Weniger Bandbreite heißt auch, daß Kunden nicht kommen oder früher ihren eventuell geplanten Einkauf verschieben oder abbrechen.

Weiter geht es bei der Unterhaltungsindustrie. Heute werden schon mehr Filme und Musik über Internet verkauft und vermietet, als auf CD und DVD. Lädt man mehrere Filme herunter, geht viel Traffic verloren, ein Filmwochenende mit Freunden ist bei 75 GB recht schnell um. Das heißt hier muß der Endkunde zweimal, respektive dreimal in die Tasche greifen. Als erstes will der DSL Anschluss mit der moantlichen Miete dafür bezahlt werden. Zweitens will mehr Datenvolumen zugebucht werden und drittens muß die Leihgebühr des Films oder das Abo bei dem entsprechenden Dienst wie Maxdome und Co bezahlt werden. Im Artikel Bandbreitendrossel bald auch für Bestandskunden habe ich schon einen kleinen Exkurs, wie sich das Problem für mich darstellt gewagt. Zur Erinnerung zitiere ich noch einmal aus dem betreffenden Artikel.

Was heißt normale Bildqualität? Die alte PAL Qualität aus der vor-High Definition Ära betrug 720 × 576 Pixel. Ein Film in dieser Auflösung belegt je nach Länge 3 bis 6 GB. Dann gibt es High Definition in zwei Qualitäten. Die niedrigere Auflösung mit 1280 × 720 wird von den öffentlich rechtlichen Sendern ausgestrahlt. Hier bewegen sich die Filme in normaler Länge zwischen 10 und 15 GB pro Film versteht sich. Full HD hat eine Auflösung von 1920 × 1080 Bildpunkten. Hier bewegen wir uns um die 25 GB pro Film. In naher Zukunft werden Filme schon in 4k Qualität ausgeliefert, Geräte um solches Material zu sehen, gibt es schon. Auflösungen von 3840 × 2160 Pixeln und 4096 × 2304 Pixeln werden hier angepeilt. 4k ist rechnerisch das Vierfache von Full HD und ist mit ca 100 GB pro Film anzurechnen.

Eine dritte Sache ist mir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten immer mehr aufgefallen. Gekaufte Spiele, die man auch allein an seinem Rechner spielen kann und darf, benötigen einen dauerhaften Zugang zum Internet. Ein Beispiel, was vor ein paar Wochen deswegen für Furore sorgte, war das Spiel SimCity5. Hier waren die Server des Spieleanbieters überlastet und nicht für den Endkunden zugänglich. Einen ständigen Onlinezwang plant auch Microsoft mit seiner neuen XBox, die ab Mai in den Handel kommen soll. Steam und Spiele, die über Steam gekauft werden brauchen zum Teil auch Zugang zum Internet. Lädt man die Bestseller von der Steam-Website oder aus irgend einem anderen Portal herunter, so bekommt man Archiv-Dateien, die auch mindestens eine CD füllen können, aber meistens auch auf eine oder mehrere DVDs passen. Mindestens 700 MB sind da zu erwarten, wahrscheinlicher ist da aber 1 GB und mehr pro Spiel, was man sich ersteinmal downloaden muss. Hinzu kommen nach der Installation Bugfixes, Patches und Updates, was auch nochmal mit bis zu mehrferen Hundert Megabyte am Downloadvolumen zehrt.

Aber warum dieser ganze Aufwand? Zum einen wollen die Spielehersteller eine Art Kopierschutz einbauen und zum Anderen den Second-Hand Handel damit unterbinden. Man kann nur diese Spiele spielen, wenn man im Besitz einer Originallizenz mit dem dazu passenden Onlinekonto auf den Servern der Spieleanbieter ist. Computerspiele mit Onlinezwang legen Spieledaten, wie Einstellungen, Spielstände und Zusatzinfos zum laufenden Spiel bei sich in den Rechenzentren ab. Hier weiß man nicht wirklich, wieviele Daten der eigene Computer mit den Servern des Spieleanbieters austauscht. Mit der Telekomdrossel wird diese Abhängigkeit nun noch forciert. Will man vernünftig spielen, muß man zusätzlich noch bei der Telekom Datenvolumen nachbuchen.

In einer anderen Liga spielen die Massive Multiplayer Online Rollenspiele mit World of Warcraft als leuchtendem Vorbild. Anzumerken ist, daß es außer WoW noch mehr Massive Multiplayer Online Rollenspiele gibt. Einige sind auch aus dem Internet zu beziehen und benötigen wie schon erwähnt auch Updates und Patches. Hier ist der Sinn und Zweck des Ganzen, daß der Rechner das Spiel ersteinmal ausführt und über Internet sämtliche Spielerdaten, wie Inventar, die Aktionen des Spielcharakters, sämtliche Statistiken und Spielelemente, aber auch die Kommunikation zwischen den Spielern (beispielsweise über Teamspeak) über das Internet übertragen werden. Hier fällt einiges an Transfervolumen und Netzlast für alle Internet-Service-Provider (ISP) an.

Nicht nur die Massive Multiplayer Online Rollenspiele benötigen viel Traffic, generell jedes Spiel, welches man mit einem Mehrspielermodus über Internet spielen kann benötigen haufenweise Transfervolumen. Wenn es nach der Telekom gehet würde das dann auch nach 75 GB im Monat anfangen stark zu ruckeln.

Seit 2 oder 3 Jahren wird die Cloud von vielen Anbietern wörtlich auf Wolke 7 (englisch Cloud seven als kleines Wortspiel) gehoben. Google und Microsoft spielen da mit vielen Diensten wie Onlinefestplatten namens Skydrive oder Webbasierten Officeanwendungen, Kalendern, Mail und viel anderem Zeug eine Vorreiterolle. Dropbox bietet günstigen Speicherplatz auf verschiedenen Rechenzentren an. Vorteilhaft ist, daß man so ohne viel Aufwand seine Dokumente, Bilder, Musik, Adressdaten und vieles mehr auf allen Endgeräten, wie PC, Notebook, Tablet und Smartphone synchron halten kann. Wer seine Daten nicht aus der Hand geben möchte, stellt sich daheim einen kleinen Homeserver hin und verbindet diesen mit seinem Netzwerk und dem Internet. Alles hat hier einen DSL Anschluss daheim als kleinsten gemeinsamen Nenner. Datensharing via Cloud ist recht einfach, schnell sind mal die Fotos der Katze an Freunde geschickt, oder das letzte Urlaubsvideo auf den eigenen Server, oder einen entsprechenden Diensteanbieter gesendet, der dann alles für jeden zugänglich macht. Auch dem schiebt die Telekom mit ihrer Drossel ein Riegel vor.

An jeder Ecke im Internet bekommt man als Endnutzer Software aller Coleur quasi kostenlos (oder gegen einen Obolus) nachgeworfen. Für jeden ist etwas dabei, auch wenn es nur zum Austesten ist. Diese Programme wollen ersteinmal heruntergeladen werden und auch im Laufe der Dienstzeit mit regelmäßigen Updates versorgt werden. Open-Source Software bietet Entwicklern und Hobbyprogrammierern die Möglichkeit eigene Funktionen zu einem beliebigen Programm zu verpassen. Allerdings ist dafür der Quellcode für das zu erweiternde Programm zu laden. Weiterhin benötigen Programmierer die nötigen Entwicklungsumgebungen für ihren PC und die besorgt man sich auch am besten über das Internet. Bei manchem Entwickler sind es sogar mehrere Programme, die er mit eigenen Funktionen aufstockt. Bei 384 kbit/s sind solche Downloads, fals man am Monatsende schnell noch ein solches Programm für irgendetwas benötigt, erst nach langer Wartezeit und einem Koffeinschock fertig. Das Selbe gilt für ein frisch aufgesetztes Betriebssystem, egal welches man nun nutzt. Als allererstes wollen Updates gezogen werden, bei Windows 7 sinds schon 3 GB, die man mittlerweile herunterladen möchte. Aber auch andere Geräte möchten Sicherheitsupdates. Das sind momentan alle modernen Spielekonsolen oder Smartphones und Tablets um ein paar aktuelle Beispiele zu nennen.

Jetzt wird momentan digitales Radio stark angepriesen. Eine Möglichkeit nutzt das digitale Rundfunksignal und eine andere Variante klinkt sich über den heimischen Router ins Internet ein. Vorteile sind, daß man Welotweit tausende Radiostationen in gleichbleibender Qualität hereinbekommt dazu noch einige feine Zusatzinfos zur Sendung, zu Interpreten und Titeln und einiges mehr. Jeder Deutsche hat am Tag laut aktuellen Statistiken 4 Stunden das Radio laufen. Und zieht das Radio aus dem Internet die Musik, ganz legal versteht sich natürlich, summiert sich das im Laufe der Zeit natürlich auch langsam auf.

Youtube, Audio- und Videoblogs sind auch recht datenintensive Dienste. Jeder kann ohne weiteres seinen Blog mit Audio- und Videokommentaren aufmotzen. Youtubevideos sind zum einen recht unterhaltsam und als Musikfan nutzt man natürlich auch Youtube um sich Künstler anzuhören, die man bisher noch nicht kennt. Dabei fällt mir ein, daß viele junge Künstler, gerade was in Musik und Video/Film geht, sich zum großen Teil auch übers Internet vermarkten um Kosten eines Labels oder Verlegers zu sparen. Führt die Telekom die Drossel ein, so werden Künstler und Blogger, die auf Audio und Video setzen auf die Zeit hin gesehen beim Endkunden stumm geschaltet. Auch mit einer Geschwindigkeit von 384 kbit/s wird dieser Blog unleserlich, da er mit dieser Geschwindigkeit schlichtweg lange braucht um sich zu öffnen.

Was ist dann mit der heutigen Bildung? Viele Schüler und Studenten, aber auch Azubis und jeder Berufstätige informiert sich heutzutage mehr zu einem bestimmten Themengebiet seines Berufes, Studienfaches oder Hausaufgaben über Internet, als in der staubigen Bibliothek. Mit schnellen Internetanschlüssen ist die gesuchte Information in recht moderatem Zeitaufwand auch gefunden. Schlägt auch hier die Drossel zu, laden Seiten wie die Wikipedia nur noch recht langsam. Das Suchen von Informationen und Lehrmaterial wird dadurch recht langwierig. Auch viele Lehrer, Dozenten und Professoren die das Internet zur Vorbereitung ihrer Stunden, Seminare und Vorlesungen nutzen werden durch die Folgen der Bandbreitendrosselung eingeschränkt. Da kann man sich gleich wieder in die Bibliothek setzen und auf altmodische Weise seinen Lehrstoff durchrecherchieren – und dabei einen Großteil seiner Freizeit dabei lassen.

Das alles wird sich für Endkunden, Künstler und Diensteanbieter jeden Formates in der nächsten Zeit ändern. Wer das nicht möchte, sollte sich ab heute einen anderen Provider suchen, der noch keine Drossel plant.

Links zum Thema

  1. Bandbreitendrossel bald auch für Bestandskunden
  2. Kritik an der Städtebausimulation SimCity 5

Gedanken der Spürnase zur Telekomdrossel – Was die Telekom von der Drossel hat

Aber sehen wir auch mal die andere Seite der Medaille. Die Telekom will nur das Beste für uns, ihre Kunden. Sie drosselt die Bandbreite, damit wir uns mehr draußen beim Frühshoppen oder im Verein treffen und dort kommunizieren. Sport soll wieder draußen, fernab der Tastatur erledigt werden, Fingergymnastik ist out. Einkaufen und Banküberweisungen sollen wir wieder wie früher erledigen, in dem wir selbst zur Bank oder in den Laden/Discounter/Supermarkt gehen, ganz analog und offline eben. Dazu braucht man keinen Computer, der Nebeneffekt, wir treffen Leute dabei und wir bewegen uns mehr, was unserer körperlichen und psychischen Gesundheit zu gute kommt. Die Telekom wirkt dadurch Übergewicht entgegen. Banken und Supermärkte wirken nicht mehr so leer wie bisher, vormals dunkle Wohnungen mit zugezogenen Rolläden werden wieder heller und vom Tageslicht durchströmt. Spieler von World of Warcraft und Co. treffen sich zum gemeinsamen Bälle-Hitten, zur Soocer-Battle und Basketball-Raid auf dem Bolzplatz. Rechenzentren und Homecomputer können abgeschaltet werden. Warum? Niemand kann nach 75 GB mehr ins Internet. Strom kann gespart werden und ein Atomkraftwerk mehr abgeschaltet werden. Und die Merkelpropeller draußen vor der Tür (Windräder) benötigen nun doch eine Bremse, damit sie nicht im Turbogang weiterrotieren und nun überschüssigen Strom produzieren. Das ist Umweltschutz pur was die Telekom betreibt. Das sollten sich einige Netznutzer mal durch den Kopf gehen lassen.

Liebe Telekom, für das was du uns da gutes tust lieben wir dich.